Der Kaminaufsatz – Welche Systeme gibt es ?

Hilfe bei Zugproblemen

Kaminaufsätze gleichen das Druckniveau im Schornstein aus, das heisst sie schaffen sowohl bei zu hohem als auch bei zu geringem Kaminzug Abhilfe. Eine stabile Abführung der Verbrennungsgase und gleichmässige Belüftung wiederum helfen der Heizung effektiv zu arbeiten. Heizkosten und Luftverschmutzung werden gesenkt.

Verschiedene Kaminaufsätze – ein Prinzip

Das Grundprinzip ist bei allen Aufsätzen das gleiche. Am Kaminkopf soll ein

Unterdruck erzeugt werden der Verwirbelungen und Rückstau auflöst und einen konstanten Kaminzug schafft. Dabei gibt es zwei Typen von Aufsätzen: Statische Aufsätze wie das Kaminkraft-System bewirken das mittels Injektionsdüsen, das sind umseitig angebrachte Lufteinlässe. Daneben gibt es die sogenannten selbstrotierenden Kaminaufsätze, die ähnlich wie ein Ventilator an der unteren Seite einen Unterdruck produzieren. Beide Systeme sind wirksam bei genannten Kaminproblemen.

– Abhilfe bei starkem Einfluss von Wind- und Wetter auf den Abluftprozess (Inversionswetterlagen, Fallwinde, Verwirbelungen)

– Schutz vor Regen, Schnee und Eisbildung am Kaminkopf

– wirkt als Funkenfänger und erhöht Brandschutz, besonders in dicht bebauten Gebieten

– verringert Emissionen durch stabilen Zug

Pluspunkte sammeln Injektions-Modelle wie Kaminkraft dadurch, dass sie ohne bewegliche Teile weniger störungs- und wartungsanfällig sind als drehbare Aufsätze.

Rotierende wie statische Systeme sind genehmigungsfrei und können in den meisten Fällen unkompliziert und schnell montiert werden.

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