Der Kaminzug bei einer Schornsteinverlängerung

Verbessert die Schornsteinverlängerung den Kaminzug ?

JA!

Allgemeine Informationen zum Kaminzug / Schornsteinzug /Kaminabzug

1.Messung von Kaminzug / Schornsteinzug

Der Kaminzug / Schornsteinzug ist ein Maß im Moment der Messung und wird als Druckdifferenz angegeben.

Eine Druckdifferenz entsteht z.B. in Abgasen zwischen zwei Teilbereichen durch einen Temperaturunterschied. Infolgedessen entsteht eine Strömung zum Ausgleich. Bei Schornsteinen bzw. Abgasanlagen ist die Druckdifferenz ein Maß für den sogenannten Kaminzug. Sie wird angegeben in hPa oder mbar.

Damit die Abgase sicher durch den Schornsteinschacht abgeleitet werden, muss eine Druckdifferenz (Kaminzug) bei Kesselanlagen gegeben sein.

2. Zu hoher Kaminzug / Schornsteinzug

Ist der Kaminzug dauerhaft zu hoch, steigt die durchschnittliche Abgastemperatur und es entsteht ein Abgasverlust.

Mit dem Abgasverlust ist die Wärmemenge gemeint, die mit den warmen Abgasen ungenutzt aus der Brennstelle entweicht. Die Höhe des Abgasverlustes wird maßgeblich von der Abgastemperatur beeinflusst – Je höher die Temperatur ausfällt, umso schlechter ist der Nutzungsgrad des zugeführten Brennstoffes .

3. Zu niedriger Kaminzug / Schornsteinzug

Ist der Kaminzug dauerhaft zu niedrig, fehlt Sauerstoff bei der Verbrennung und es entsteht Ruß!

Ruß ist ein schwarzer, pulverförmiger Stoff, der nahezu vollständig aus Kohlenstoff besteht und den Kaminabzug erschwert. Die Größe der Partikel liegt im Nanobereich. Ruß tritt bei unvollständiger Verbrennung als unerwünschtes Nebenprodukt auf und zeigt an, das entweder Sauerstoffmangel herrschte oder die Temperatur zu niedrig ist.

Damit sinkt ebenfalls der Wirkungsgrad. Abhilfe schafft die Schornsteinverlängerung – der die wirksamen Schornsteinhöhe erhöht und für Unterdruck im Kamin sorgt.

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